Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin (Szintigraphie) werden radioaktive Substanzen zu Untersuchungs- und Behandlungszwecken eingesetzt.
Die Szintigraphie ist eine Methode, die die Funktion eines Organs darstellen und messen kann.
So ist mit Hilfe von speziellen Substanzen eine Diagnostik der Schilddrüse, des Knochens, der Herzmuskeldurchblutung wie auch der Nierenfunktion und der Nebenschilddrüsen möglich.
Die bei uns eingesetzten Substanzen haben eine kurze Halbwertszeit von 6 Stunden. Durch die geringe Strahlendosis bei unserern nuklearmedizinischen Untersuchungen gibt es keine wesentlichen Einschränkungen. Bei Schwangeren sollte eine Untersuchung mit radioaktiven Substanzen allerdings nicht durchgeführt werden.
Untersuchungen
Schilddrüsenszintigraphie
- Funktionsbeurteilung der Schilddrüse und von Schilddrüsenknoten
- Kontrolle nach Radiojod-Therapie
Skelett- / Knochenszintigraphie
- Tumornachsorge
- Entzündliche Gelenkerkrankungen
- Lockerung von Gelenkprothesen (Hüft-TEP, Knie-TEP)
- Unklare Knochenbeschwerden
Nebenschilddrüsenszintigraphie
- Abklärung Hyperparathyreoidismus
Myokardszintigraphie
- Erkennung von Funktionsstörungen der Herzkranzgefäße (coronare Herzerkrankung)
Nierenszintigraphie
- Funktionsstörungen der Nieren (z.B. Schrumpfniere)
- Abflussbehinderung der Harnleiter
- Unklare Blutdruckerhöhung (Ausschluss Nierenarterienstenose)